Fengshui im Wohnzimmer
5 Fehler, die du vermeiden solltest! Mit Selbsttest!
Wir alle haben in unserem Zuhause Räume, in denen wir uns besonders viel Zeit verbringen und die dadurch mehr Aufmerksamkeit von uns bekommen. Neben dem Schlafzimmer zählt das Wohnzimmer zu diesen Räumen. Wir wollen uns hier vom stressigen Alltag erholen und sollten uns daher rundum wohlfühlen können. Deswegen sollten wir das Wohnzimmer so gestalten, dass dieser Raum uns optimal unterstützt und eine positive Wirkung auf uns hat. Übermäßig viel Aufmerksamkeit, in Form von Zeit kann aber auch bedeuten, dass wir die ein oder anderen „Einrichtungsfehler“ begehen. Fehler sage ich hier mit einem Augenzwinkern, dann sie sind Möglichkeiten für uns, dass wir uns selbst refektieren.
Ich habe dir hier 5 „Fengshui-Fehler“ im Wohnzimmer zusammen gefasst, damit du schauen kannst, ob du dich in dem ein oder anderem Punkt wiederfindest. Ich zeige dir auch, was du beachten oder ändern solltest, damit dein Wohnzimmer harmonisch und positiv auf dich wirkt.
Fehler Nummer 1: Unordnung und zu viel Zeug
Der erste und meistverbreitete Fehler besteht darin, dass wir insgesamt einfach zu viele Gegenstände im Wohnzimmer rumfliegen haben. Auch in Beratungen fällt mir häufig auf, dass Räume und vor allem das Wohnzimmer teilweise völlig überladen wirkt. In jeder Ecke steht Deko. Es gibt zu viele nicht zusammenpassende Möbel und die Fensterbänke sind ebenfalls vollgestellt. Ein überfüllter Raum hat Auswirkungen auf unseren Körper und unser Stresslevel. Wenn wir uns in einem überfüllten Raum aufhalten, dann ist unser Unterbewusstsein quasi im Dauerstress, da es die ganze Zeit mit Informationen gefüttert wird, die unser Gehirn verarbeiten muss. Ist unser Wohnzimmer komplett zugestellt und überfüllt, dann stresst uns das! Wir haben das Gefühl, dass wir nicht zur Ruhe kommen. Aber nicht nur das – all die Dinge die uns umgeben, haben einen großen Einfluss auf Wohlbefinden und Gesundheit. Wie gehen in Resonanz mit ihnen und das bedeutet: Wir fühlen uns, als würden wir feststecken, nicht vorwärtskommen oder als würde uns die Luft zum Atmen fehlen.
Das hilft: Ausmisten! Es ist wichtig, sich regelmäßig von Dingen zu trennen, die nicht mehr gebraucht werden oder nicht zusammenpassen. Zeitungen, Kissen, zu viel Deko – weg damit! Das schafft Platz für neue, positive Energie. Miste also regelmäßig aus und trenne dich vor allem von Gegenständen, an die du schlechte Erinnerungen hast oder die schlichtweg kaputt sind. Schaue dir also genau an, was bei dir so „rumsteht“ und ob es wirklich von Bedeutung für dich ist.
Fehler Nummer 2: Übertriebener Minimalismus
Da kommen wir zu Fengshui-Fehler Nummer 2: Wenn nichts mehr da ist. Das regelmäßige Ausmisten und Wegräumen von Gegenständen bedeutet nicht, dass du ab sofort im absoluten Minimalismus leben sollst. Ein immer noch aktueller Trend fürs Wohnzimmer (der auch mir immer wieder begegnet) ist: Minimalismus extrem gepaart mit einer cremefarbigen Couch mit vielleicht einem kleinen, weißen Kissen, dazu weiße Wände und ein kleiner Beistelltisch – mehr nicht. Auf den ersten Blick mag das sehr aufgeräumt wirken, aber auf unseren Organismus wirkt das kahl und ungemütlich. Diese vorherrschende Yang-Energie, die für die männliche Energie steht, sorgt für ein extremes Ungleichgewicht. Was schön aussieht, kann aber zur Folge haben, dass wir uns ausschließlich in einer rationalen, extrovertierten, autonomen und kontrollierenden Energie befinden. Wenn wir unseren Fokus in zu hohem Maße auf die Yang-Energie in uns richten, arbeiten gerade Frauen in diesem Umfeld gegen ihre weibliche Natur. Das energetische Ungleichgewicht wird dann immer stärker, und vor allem Frauen werden immer unglücklicher.
Was also tun? Wir brauchen im Wohnzimmer eine „Yin-Energie“ (und das gilt übrigens auch für Männer). Die Yin-Energie, ist die Eenrgie, die uns zur Ruhe kommen und entspannen lässt. Sorge mit weichen Teppichen, Kissen und Decken für einen Ausgleich. Gegen einen minimalistischen und hellen Wohnstil ist nichts einzuwenden, wenn du neben warmen Farben einen Ausgleich der Elemente in den Raum bringst.
Interessiert dich das Thema und möchtest du mehr über Energie oder Einrichtungsstile erfahren? Dann schreib mir gerne eine Email an info@room-coaching.de oder hinterlasse mir unter dem Beitrag einen Kommentar. 🙂
3. Falsche Platzierung von Möbeln
Die richtige Anordnung von Möbeln spielt eine entscheidende Rolle für unsere Raumwahrnehmung und unser Raumgefühl. Das ist ein Punkt, der häufig in unserem Zuhause vergessen wird. Ob wir einen Raum als harmonisch wahrnehmen, hängt u.a. auch von der Anordnung der Möbel in einem Raum ab. Wenn du also das Gefühl hast, dass dein Wohnzimmer ungemütlich wirkt, dann schaue dir an, wie du deine Möbel im Raum platziert hast.
Kleiner Selbsttest:
- Kannst du dich in der Mitte deines Wohnzimmers aufhalten oder ist dieser zugestellt?
- Stehen große Möbel gerade an einer Wand?
- Was befindet sich hinter deinen Möbeln, darüber oder davor?
- Geht deine Zimmertür richtig auf und zu, oder stößt die Tür gegen ein Möbelstück?
- Achte darauf, dass Möbel so platziert sind, dass die Energie frei fließen kann.
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Fehler Nummer 4: Die falsche Auswahl an Bildern
Meine Erfahrung zeigt: Es ist der oft unterschätzte und zugleich häufigste Fehler: Die unbewusste Auswahl von Bildern, die du an die Wand hängst!
Lass uns gemeinsam beleuchten, wie die Wahl der richtigen Bilder dein Raumgefühl nachhaltig beeinflussen kann. Denn es ist mehr als nur ein „Dekoartikel an der Wand“, denn die bewusste Entscheidung über die Bildauswahl, hat einen erheblichen Einfluss auf dein Wohlfühlbefinden. Warum das so ist, möchte ich dir erklären:
Mit Sicherheit ist dir bekannt, dass wir 95 % aller Informationen unbewusst wahrnehmen, und alles, wirklich jede Information und jedes Bild vor unseren Augen, wird von unserem Gehirn verarbeitet und in Schubladen gesteckt. Unser Gehirn verarbeitet die Bilder, die wir sehen, und es entscheidet jedes Mal darüber, wie unser Körper reagiert und ob eine Information für uns „gut oder schlecht“ ist. Es entscheidet anschließend auch darüber, ob es zum Beispiel einen Hormoncocktail aus Katecholamine, einem Stresshormon, freisetzen soll. Dieses Hormon hat z.B. zur Folge, dass unsere Herzfrequenz und unser Blutdruck steigen. Die Auswirkung ist ein Gefühl von Stress. Das Gehirn steuert aber auch das Gefühl von Entspannung und lässt den Puls zur Ruhe kommen.
Bilder sagen eine Menge über dich und deine aktuelle Lebenssituation aus. Schaue dir also deine Bildauswahl in deinem Wohnzimmer mal genau an. Was siehst du? Was fühlst du? Mache dir also mal bewusst Gedanken darüber, wie deine Bilder auf dich wirken. Es ist auf den ersten Blick nur ein Bild, aber es wirkt auf dich und deinen Körper. Sind deine Bilder zum Beispiel sehr dunkel und das Motiv einsam? Dann frage dich gerne einmal, ob du dich in deinem Leben aktuell vielleicht selbst so fühlst.
Warum die richtige Auswahl von Bildern im Fengshui so wichtig ist, erfährst du hier: Die Macht der Bilder in deinem Zuhause

Hier sind alle Elemente vertreten, wir nehmen den Raum als harmonisch wahr.
5. Fehlende Element-Balance
Das Gleichgewicht der fünf Elemente (Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser) ist entscheidend für ein gutes Raumgefühl. Ein häufiger Fehler besteht darin, dass ein Element dominiert oder fehlt. Achte darauf, dass alle Elemente in deinem Zuhause vertreten sind, um eine ausgewogene Energie zu fördern, ohne dass es zu unruhig wirkt. Wie im oben genannten Beispiel des minimalistischen Einrichtungsstiles mit den weißen Möbeln, sehe ich häufig ein Überschuss, also „zu viel“ an Metall-Energie. Das sind weiße Wände, eine weiße oder graue Couch, weiße oder graue Teppiche. Metall steht für Klarheit, Präzision, für logisches, analytisches Denken. Zu viel Metall sorgt aber auch für übertriebenen Perfektionismus, der gegen uns selbst gerichtet sein kann oder gegen andere. Wenn dir dieser weiß-graue Einrichtungsstil gefällt, dann sorge also unbedingt für ausgewogene Elemente und kombiniere ihn mit natürlichen Materialien wie Körben, Pflanzen und genügend indirektem Licht. Gerne helfe ich dir mit einer Beratung.
Indem du diese häufigen Fehler im Fengshui vermeidest, schaffst du nicht nur ein harmonisches Zuhause, sondern förderst auch eine positive und ausgewogene Energie, die sich positiv auf dein Wohlbefinden auswirkt. Gibt es einen Punkt, der dir bekannt vorkommt, oder möchtest du mehr zu diesem Thema erfahren? Dann freue ich mich, wenn du einen Kommentar da lässt.
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